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Blackout – was tun bei Stromausfall? Deine Blackout-Vorsorge in 11 Schritten
Stell dir vor, eines Tages klickt es und alles ist dunkel. Nicht nur in deinem Haus, sondern auch in deiner Nachbarschaft, deiner Stadt und vielleicht sogar in ganz Österreich. Ein Blackout ist kein gewöhnlicher Stromausfall. Es ist eine Situation, die nicht nur Stunden, sondern mehrere Tage oder sogar Wochen dauern kann. Wie bereitest du dich darauf vor? Wie überlebst du es? In diesem Blackout-Ratgeber zeigen wir 11 Schritte, die du befolgen kannst, um dich optimal auf einen Blackout vorzubereiten.
1. Verstehe, was ein Blackout bedeutet
Bevor die Auswirkungen eines Blackouts erörtert werden, gilt es zu verstehen, wie es zu einem solchen Versorgungsausfall in der kritischen Infrastruktur kommen kann. Elektrischer Strom und dessen Versorgung sind die Säulen unseres täglichen privaten und öffentlichen Lebens sowie der Infrastruktur auf allen Ebenen. Ein Stromausfall bedeutet potenziell Stillstand auf diesen Ebenen, abhängig vom Ausmaß der Störung.
Ein Stromnetz ist wie ein komplexes Puzzle, bei dem die Teile Stromerzeugung, also die Kraftwerke, das gesamte Übertragungsnetz des Landes, also das Stromnetz sowie der Stromverbrauch, perfekt zusammenpassen müssen. Jederzeit muss genau so viel Strom produziert werden, wie auch verbraucht wird, um das System stabil zu halten. Die Einspeisung und Spannung des gesamten Stromnetzes müssen im Zusammenspiel mit dem vorliegenden Stromverbrauch im Gleichgewicht sein.
Aber was passiert, wenn etwas dieses Gleichgewicht stört? Vielleicht ein technischer Fehler, eine Naturkatastrophe oder sogar menschliches Versagen. Dann könnte das System ins Wanken geraten und es könnte zu einem Blackout kommen. Dann droht durch das entstehende Ungleichgewicht, Überlastung oder Unterversorgung und damit ein Stromausfall im Übertragungsnetz.
Stell dir vor, ein großes Kraftwerk fällt aus. Das wäre, als würde ein wichtiges Puzzleteil fehlen. Das Netz würde versuchen, die Lücke zu füllen, indem es die Stromerzeugung in anderen Kraftwerken erhöht. Aber wenn die Störung zu groß ist oder das Netz bereits am Limit arbeitet, könnte es zu einem vollständigen Systemausfall kommen. Ein Blackout ist mehr als nur Dunkelheit. Es ist ein Ereignis, das das Leben, wie wir es kennen, zum Stillstand bringt.
Stell dir vor, du sitzt in deinem Wohnzimmer und plötzlich geht das Licht aus. Der Fernseher wird schwarz, der Computer schaltet sich aus. Doch das ist nur der Anfang. Ohne Strom kann kein Essen zubereitet werden. Der Kühlschrank und die Tiefkühltruhe funktionieren nicht mehr, wodurch Lebensmittel schnell verderben. Heizung und Klimaanlage fallen aus, was abhängig von der Jahreszeit zu ungemütlichen oder sogar gefährlichen Bedingungen führen kann.
Doch das ist noch nicht alles. Handy, Internet, Fernsehen – alles könnte ausfallen. Der Kontakt zu Freunden und Familie wird schwierig. Informationen und Anweisungen von Behörden zu erhalten, könnte unmöglich werden.
Auch die Transportinfrastruktur könnte lahmgelegt werden, Züge und andere öffentliche Verkehrsmittel könnten ausfallen. Ampeln funktionieren nicht, was zu Verkehrschaos und unzähligen – auch schweren – Unfällen führen kann. Schließlich könnte auch das Gesundheitswesen in eine ernsthafte Krise geraten und beispielsweise viele Leicht- und Schwerverletzte nicht mehr wie gewohnt versorgen. In Krankenhäusern könnte die Stromversorgung versagen. Lebensrettende Geräte können nicht betrieben und Medikamente nicht richtig gelagert werden, Operationen müssen abgesagt werden.
Als weiterer Teil der kritischen Infrastruktur ist der Finanzsektor betroffen. Bankdienstleistungen können ebenfalls betroffen sein. Geldautomaten könnten außer Betrieb sein und Kreditkartenzahlungen nicht durchgeführt werden. Das könnte Probleme bei der Bezahlung von grundlegenden Dingen verursachen.
Somit sollte klar sein, dass ein Blackout weit mehr als nur eine vorübergehende Unterbrechung unserer gewohnten Bequemlichkeiten ist. Es stellt eine erhebliche Störung unserer alltäglichen Lebensweise dar und kann für viele Menschen ernsthafte Schwierigkeiten bereiten. Mit diesem Verständnis der möglichen Folgen rückt die Bedeutung einer effektiven Vorbereitung auf ein solches Ereignis ins Rampenlicht.
2. Plane für deine Familie und Gemeinschaft
Ein guter erster Schritt in der Vorbereitung auf einen Blackout besteht darin, deine nahestehenden Menschen und deine Gemeinschaft zu identifizieren und einzubeziehen. In Situationen, in denen das normale Leben unterbrochen und Hilfe möglicherweise nur schwer zu erreichen ist, spielt das Zusammenhalten eine entscheidende Rolle.
Identifiziere zuerst die Personen in deinem Leben, die auf Hilfe angewiesen sein könnten und jene, die Hilfe leisten könnten. Dazu gehören in erster Linie Familienmitglieder, Freunde, Nachbarn oder Kollegen. Ein offener Dialog mit diesen Menschen ist unerlässlich, um Notfallpläne zu diskutieren und im Falle eines Blackouts koordiniert handeln zu können.
Sprich mit deiner Familie und deinen Freunden über mögliche Szenarien. Wer kann bei einem Blackout helfen und wer ist auf Hilfe angewiesen? Macht bereits jetzt Absprachen über das Verhalten in einer Blackout-Situation, wie zum Beispiel: Wo trefft ihr euch, wenn die Telefone nicht funktionieren? Wer holt wen ab? Wer kümmert sich um jene Familienmitglieder, die hilfebedürftig sind, wie Kinder oder pflegebedürftige Personen?
Überlege auch, welche Personen außerhalb der Familie zusammenhelfen könnten und wer in der Umgebung möglicherweise Hilfe benötigen könnte. Erweiterte Gemeinschaftsnetzwerke können eine wichtige Rolle in Notfällen spielen und den Zusammenhalt und die Resilienz fördern.
Denke daran, dass die Vorbereitung auf einen Blackout nicht nur darin besteht, Notfallvorräte anzulegen. Es geht auch darum, Beziehungen und Kommunikationswege zu stärken, um die Auswirkungen eines Blackouts gemeinsam zu bewältigen. Planung und Kommunikation sind Schlüsselelemente, um in einer Krisensituation effektiv und mit minimalem Stress zu handeln.
Nachdem du nun die Personen in deinem Umfeld identifiziert und Absprachen für eine gemeinsame Reaktion im Notfall getroffen hast, ist es an der Zeit, über praktische Vorbereitungen nachzudenken. Denn während menschliche Resilienz und Zusammenhalt in Krisenzeiten unverzichtbar sind, ist auch das physische Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung.
3. Baue einen Lebensmittel- und Getränkevorrat auf
Ein wesentlicher Teil deiner Blackout-Vorbereitungen sollte darin bestehen, ausreichende Vorräte an Lebensmitteln und Getränken anzulegen. Während eines längeren Blackouts könnten Lebensmittelgeschäfte und Supermärkte geschlossen oder schnell ausverkauft sein. Daher ist es wichtig, dass du und deine Familie in der Lage seid, euch unabhängig davon zu ernähren.
Für mindestens 14 Tage solltest du genügend Getränke (wie Mineralwasser und Fruchtsäfte) und Lebensmittel für jedes Familienmitglied vorrätig haben. Einige Experten empfehlen sogar, 35 Liter Wasser pro Person zu lagern, um sowohl den Trink- als auch den Hygienebedarf zu decken.
Aber bedenke, dass nicht alle Familienmitglieder die gleichen Bedürfnisse haben. Berücksichtige spezielle Ernährungsanforderungen, wie sie bei Diabetikern, Babys oder Haustieren auftreten können. Ebenso sollte dein Vorrat Lebensmittel enthalten, die ohne Kochen oder Kühlung verzehrt werden können, da du möglicherweise keinen Zugang zu Elektrizität haben wirst.
Bewahre deinen Vorrat an einem kühlen, trockenen Ort auf, der vor Ungeziefer geschützt ist. Überprüfe ihn mindestens einmal im Jahr, um sicherzustellen, dass nichts abgelaufen ist oder ersetzt werden muss.
Indem du vorausschauend handelst und einen angemessenen Vorrat an Lebensmitteln und Getränken aufbaust, kannst du dazu beitragen, die Folgen eines Blackouts für dich und deine Familie zu minimieren. Denke daran: in einer Notfallsituation kann eine gute Vorbereitung den Unterschied ausmachen.
4. Sorge für Ersatzbeleuchtung
In der Dunkelheit eines Blackouts werden herkömmliche elektrische Lichtquellen nicht verfügbar sein. Um für solche Situationen vorbereitet zu sein, ist es entscheidend, über geeignete Alternativen zu verfügen. Kerzen, Feuerzeuge, Taschenlampen mit Ersatzbatterien und eine Petroleum-Starkleuchte sind hier hervorragende Optionen.
In Zeiten, in denen Strom nicht zur Verfügung steht, werden diese Lichtquellen essentiell. Sie ermöglichen es dir, in deinem Heim sicher zu navigieren, Aufgaben zu bewältigen und potenzielle Gefahren, die durch schlechte Sichtverhältnisse entstehen könnten, zu minimieren.
Es gibt auch innovative Produkte am Markt, wie Kurbeltaschenlampen oder Handkurbelgeneratoren, die Strom erzeugen können, ohne auf Batterien oder andere externe Stromquellen angewiesen zu sein. Diese Geräte können besonders nützlich sein, da sie eine nachhaltige und unbegrenzte Lichtquelle bieten, solange du die physische Energie zum Kurbeln hast.
5. Schaffe eine Ersatzkochgelegenheit
In einem Blackout-Szenario wird das Kochen zu einem Abenteuer – ein erinnerungswürdiges, wenn auch ungewolltes. Dein elektrischer Herd und die Mikrowelle werden durch den Stromausfall nutzlos, doch der Hunger bleibt. In solchen Momenten werden einfache und oft übersehene Gegenstände zu unersetzlichen Helden des Alltags.
Ein Campingkocher, ein Fonduekocher oder einfacher Trocken- und Brennspiritus können dir helfen, heiße Mahlzeiten zu zaubern und dir ein Stück Normalität in der Krise zu sichern. Stelle dir vor, wie du und deine Familie oder Mitbewohner zusammen um den Kocher sitzen, Geschichten erzählen und die Wärme einer gemeinsam zubereiteten Mahlzeit teilen.
Diese Notfall-Kochmethoden verlangen von dir, kreativ zu sein und dein kulinarisches Können auf eine neue Art und Weise zu testen. Denke aber auch an genügend Brennstoff, Spiritus oder auch Gas für den Gaskocher, um deinen neuen Kochbereich in Betrieb zu halten. Mit der richtigen Vorbereitung kann die Herausforderung des Kochens ohne Stromversorgung zu einer Erfahrung werden, die deine Fähigkeiten erweitert und die Gemeinschaft stärkt.
6. Sorge für Empfangseinrichtungen
In Zeiten der Stromausfälle verändert sich die Art und Weise, wie wir Informationen erhalten. Unsere üblichen digitalen Newsfeeds werden unterbrochen und wir müssen uns auf altbewährte Methoden verlassen. Ein batteriebetriebenes oder Kurbelradio kann dabei zu deinem Fenster zur Außenwelt werden.
In der Stille eines Blackouts können diese Radios zum zentralen Knotenpunkt für Nachrichten, Updates und wichtige Anweisungen werden. Mit einem Kurbelradio, das keine Batterien benötigt, kannst du selbst in den dunkelsten Stunden zuverlässig Informationen empfangen. Auch dein Autoradio kann ein weiterer wichtiger Informationskanal sein, solange du genug Treibstoff hast. Und es kann noch mehr: Das Auto kann als temporäres Notstromaggregat dienen und kleinere Geräte wie ein Handy oder ein Radio aufladen.
Indem du diese alternativen Empfangseinrichtungen vorbereitest, stellst du sicher, dass du im Falle eines Blackouts stets informiert bleibst und keine wichtigen Neuigkeiten verpasst.
7. Sei auf medizinische Notfälle vorbereitet
Die Notwendigkeit einer gut bestückten Hausapotheke wird oft erst dann wirklich bewusst, wenn die Lichter ausgehen und der gewohnte Zugang zu medizinischer Versorgung unterbrochen ist. In diesen Zeiten wird ein Erste-Hilfe-Set zu einem lebenswichtigen Werkzeug, das dich in die Lage versetzt, kleinere Verletzungen zu versorgen und gesundheitliche Bedenken zu managen, während du auf die Wiederherstellung der normalen Umstände wartest.Verbandsmaterial, antiseptische Lösungen, schmerzstillende und fiebersenkende Medikamente sowie wichtige, persönlich verschriebene Medikamente sollten auf deiner Liste stehen. Vergiss auch nicht andere hilfreiche Artikel wie Fieberthermometer, Pinzetten und eine Erste-Hilfe-Anleitung.
Wenn du oder ein Familienmitglied auf lebenswichtige Medikamente angewiesen sind, ist es von entscheidender Bedeutung, dass du immer einen Vorrat für mindestens zwei Wochen griffbereit hast. Konsultiere im Zweifelsfall deinen Arzt oder Apotheker, wie du dich am besten auf einen längeren Stromausfall vorbereiten kannst.
Für Personen mit gesundheitlichen und stromabhängigen Geräten, wie zum Beispiel Sauerstoffkonzentratoren oder Insulinpumpen, ist es wichtig, einen Plan B zu haben. Informiere dich, ob dein Gerät mit Batterien betrieben werden kann und wie du sie aufbewahren und bei Bedarf austauschen kannst. Außerdem ist es immer von Vorteil, ein grundlegendes Verständnis von Erster Hilfe und medizinischen Kenntnissen zu haben. Du solltest in der Lage sein, kleinere Verletzungen zu versorgen, einen Verband anzulegen oder jemanden zu stabilisieren, bis die medizinische Hilfe eintrifft. Dazu kann es von Vorteil sein, einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen oder ein Erste-Hilfe-Buch zur Hand zu haben.
8. Habe Bargeld griffbereit
Wir leben in einer zunehmend bargeldlosen Gesellschaft, doch in einem Blackout-Szenario gewinnt das klassische Zahlungsmittel wieder an Bedeutung. Aber nicht nur Bargeld, auch andere greifbare Werte wie Gold können in solchen Situationen nützlich sein.
Die Österreichische Nationalbank empfiehlt, ungefähr die Höhe eines doppelten Wocheneinkaufs des täglichen Lebens (bzw. bis zu 100 Euro pro Haushaltsmitglied) in niedrigen Stückelungen gut gesichert aufzubewahren.
Zusätzlich zu Bargeld kann Gold als universell anerkanntes Wertmittel von Vorteil sein. Auch wenn sein Wert schwankt, hat es über Jahrtausende hinweg eine solide Kaufkraft aufrechterhalten. Eine geringe Menge an Goldmünzen oder -barren kann eine nützliche Reserve darstellen, wenn andere Zahlungsmethoden versagen.
Gold und andere Wertsachen, sollten in einer kleinen feuerfesten Safebox oder ein verborgener Platz, den nur du und andere vertrauenswürdige Mitglieder deines Haushalts kennen, aufbewahrt werden.
9. Vergiss die Hygieneartikel nicht
Hygiene ist ein Aspekt des Lebens, der oft als selbstverständlich betrachtet wird – bis zu dem Moment, in dem die täglichen Bequemlichkeiten wegfallen. Bei einem Blackout ist es unerlässlich, gut vorbereitet zu sein, um die körperliche Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden zu gewährleisten. Von der Mundhygiene bis zur Körperpflege, von der Reinigung deiner Umgebung bis zur Abfallentsorgung, solltest du für alle Aspekte gewappnet sein.
Ein Vorrat an Zahnbürsten und Zahnpasta, Seife, Shampoo, Klopapier, Damenhygieneprodukten, Waschmittel, Müllbeuteln und Reinigungsmitteln sollte Teil deiner Blackout-Ausrüstung sein. Vielleicht denkst du jetzt: „Wie viel Unterschied kann ein Stück Seife oder eine Rolle Klopapier schon machen?“, doch in Krisenzeiten kann die Aufrechterhaltung der Hygiene einen tiefgreifenden Einfluss auf dein Wohlbefinden und deine Stimmung haben.
10. Denke über eine Notstromversorgung nach
Ein Notstromaggregat ist ein Kraftwerk im Kleinformat, das bei einem Stromausfall einspringt. Je nach Größe und Leistung kann es alles von ein paar Lampen und einem Kühlschrank bis zu deinem gesamten Haushalt mit Strom versorgen. Die Aggregatmodelle reichen von solchen mit weniger als einem Kilowatt Leistung, die für grundlegende Anforderungen ausreichend sind, bis zu solchen mit mehreren hundert Kilowatt, die große Gebäude versorgen können.
Ein Notstromaggregat kann mehr als nur Licht in der Dunkelheit sein. Es kann dir die Möglichkeit geben, Geräte zu betreiben, die für deine Sicherheit, Kommunikation oder Bequemlichkeit entscheidend sein können.
11. Überlege dir alternative Heizmöglichkeiten
Ein Blackout in der kalten Jahreszeit kann nicht nur die Lichter ausschalten, sondern auch deine Heizung. In diesem Moment können alternative Heizmethoden den Unterschied zwischen Frösteln und Wohlbefinden ausmachen. Kachelöfen und Kaminöfen sind zwei wunderbare Möglichkeiten, dein Zuhause zu heizen, wenn der Strom ausfällt – ihr warmes, flackerndes Licht kann eine gemütliche Atmosphäre schaffen, während sie dein Zuhause mit einer wohltuenden Wärme füllen. Stelle sicher, dass du genügend Holz oder andere geeignete Brennstoffe auf Lager hast, um diese Öfen betreiben zu können.
Mit Gas aus Flaschen betriebene oder Petroleum-Heizgeräte sind weitere wertvolle Werkzeuge, um der Kälte zu trotzen. Sie sind mobil und können somit dorthin gebracht werden, wo Wärme am meisten benötigt wird.
Zusätzlich zu diesen Heizmethoden könnten auch wärmende Kleidung, Decken und Schlafsäcke hilfreich sein, um dich warmzuhalten, wenn die Temperaturen fallen.
Blackout: Fragen & Antworten
Ein „Blackout“ bezeichnet einen großflächigen Stromausfall, der mehrere Städte oder sogar Länder betreffen kann und oft über mehrere Stunden oder sogar mehrere Tage bis Wochen anhält. Wenn wir über die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses sprechen, müssen wir eine Reihe von Faktoren berücksichtigen.
Zunächst einmal sind Stromnetze von Natur aus komplizierte Gebilde. Sie bestehen aus vielen verschiedenen Teilen – von Kraftwerken, die den Strom erzeugen, über Übertragungsleitungen, die den Strom über weite Strecken transportieren, bis hin zu den Verbrauchern, die den Strom verbrauchen. Jeder dieser Teile kann auf verschiedene Weise versagen oder gestört werden, was zu einem Blackout führen kann.
Diese Störungen können durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden. Naturkatastrophen, wie Stürme, Überschwemmungen und Erdbeben, können Kraftwerke beschädigen oder Übertragungsleitungen unterbrechen. Technische Fehler, zum Beispiel ein Defekt in einem Kraftwerk oder ein Fehler in der Steuerung des Stromnetzes, können ebenfalls zu Ausfällen führen. Und schließlich können auch menschliche Fehler, wie Fehlentscheidungen oder Unfälle, Störungen verursachen.
Aber obwohl es viele mögliche Ursachen für einen Blackout gibt, sind die Stromnetze in entwickelten Ländern wie Österreich so gestaltet und verwaltet, dass sie sehr widerstandsfähig gegenüber diesen Störungen sind. Das liegt an einer Reihe von Schutz- und Redundanzmaßnahmen, die in das System eingebaut sind.
Zum Beispiel verfügen die meisten Netzbetreiber über Notstromaggregate, die bei einem Ausfall eingesetzt werden können, um die Versorgung wiederherzustellen. Außerdem gibt es oft mehrere parallele Übertragungsleitungen, sodass, wenn eine Leitung ausfällt, der Strom über eine andere Leitung fließen kann. Es gibt auch eine Vielzahl von Sensoren und Kontrollsystemen, die ständig den Zustand des Netzes überwachen und bei einer drohenden Störung Alarm schlagen, sodass Maßnahmen ergriffen werden können, um den Ausfall zu verhindern oder zu minimieren.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass ein Blackout in Österreich, wie in jedem anderen Land mit einem komplexen Stromnetz, immer möglich ist, aber die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses relativ gering ist, dank der vielen Schutz- und Redundanzmaßnahmen, die in das System eingebaut sind. Es ist jedoch wichtig, dass wir uns bewusst sind, dass ein solches Ereignis eintreten kann, und dass wir uns darauf vorbereiten.
Insgesamt kann man sagen, dass die Frage nicht ist, „wann“ ein Blackout eintreten wird, sondern „ob“ und „wie gut wir darauf vorbereitet sind“.
Netzbetreiber und andere Experten auf diesem Gebiet arbeiten ständig daran, die Wahrscheinlichkeit solcher Ereignisse zu minimieren. Sie tun dies durch eine Kombination aus fortlaufender Wartung und Verbesserung der Infrastruktur, dem Einsatz von fortschrittlichen Überwachungs- und Steuerungssystemen zur frühzeitigen Erkennung und Behebung von Problemen, sowie der ständigen Analyse und Verbesserung der Betriebs- und Wartungsprozesse.
Trotzdem ist es nicht möglich, den genauen Zeitpunkt eines Blackouts vorherzusagen.
Das Stromnetz in Österreich ist wie ein weit verzweigtes System, das das gesamte Land verbindet. Wenn in einem kleinen Abschnitt dieses Systems, beispielsweise in einer bestimmten Nachbarschaft, Probleme auftreten, können die Experten das Problem in der Regel relativ schnell beheben, vergleichbar mit dem Wechseln einer durchgebrannten Glühbirne. Dieser Prozess kann nur einige Stunden dauern und danach ist die Stromversorgung wieder hergestellt.
Bei größeren Störungen, die mehrere Bereiche des Netzwerks betreffen, kann die Behebung jedoch erheblich länger dauern. Beispielsweise kann ein heftiger Sturm mehrere Hauptleitungen des Netzwerks beschädigen. In solchen Fällen ist die Wiederherstellung des Stromnetzes eine große Herausforderung, vergleichbar mit dem Lösen eines komplexen Puzzles unter schwierigen Bedingungen. Dieser Prozess kann mehrere Tage oder in extremen Fällen sogar Wochen dauern.
Roman Forstner
AUTOR
Hallo, ich heiße Roman Forstner, bin 1973 geboren und gelernter Waffen & Munitionshändler.
Schon in meiner frühen Jugend war meine Begeisterung für Waffen, Schießsport und Outaktivitäten sehr groß. Das Leben mit und in der Natur mit Ihren vielen Möglichkeiten weckte in mir schon immer starkes Interesse, wie ich es auch einige Jahre als Dauercamper in der Wiener Lobau geniessen durfte.
Mit dem älter werden kam jedoch auch der ganz normale Alltagstrott in meinem Brotberuf - das konnte doch nicht alles sein, oder?
„Back to the Roots" - dieses Motto nahm ich mir zu Herzen und habe mir den Traum erfüllt, meine Hobbys, welche mich schon mein ganzes Leben lang begleiten, zu vereinen.
Daher liegt es mir am Herzen, Ihnen die Möglichkeiten des unabhängigen Lebens in der Natur unter dem Namen MOS-Base zu vermitteln, ganz unabhängig von Strom und allen anderen öffentlich verfügbaren Netzen.
Das heutige Leben ist bequem und bringt natürliche viele Vorteile mit sich - manches mal ist es jedoch von großem Vorteil, sich selbst versorgen zu können.